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Weil mich jetzt schon einige angeschrieben haben, der Bericht >>Braunviehzucht am Scheideweg<< war in der top agrar Südplus Ausgabe 1/2019 zu lesen. Aus urheberrechtlichen Gründen kann ich ihn leider hier nicht online stellen. Je öfter ich ihn mir durchlese, desto unfassbarer und trauriger ist er. So schonungslos wurde die Lage noch nie öffentlich beschrieben.  Ein Stich ins Herz eines jeden Braunvieh-Freundes! Der Rest reibt sich die Hände und lacht sich ins Fäustchen. Hier sei erwähnt, die bayerische Holsteinzucht (gilt eigentlich für ganz Deutschland) ist ein Witz und beim Fleckvieh ist das Image besser als die Realität in den Ställen.

 

Fazit und Lösungsansatz des Berichtes sind aber bei weitem nicht befriedigend recherchiert und kratzen nur an der Oberfläche der wirklichen Ursachen der Probleme.

 

Aber ich habe es schon einmal geschrieben, er ist auch eine Chance den Fuchs aus dem Bau zu jagen und ihm, wenn es mehrheitlich für nötig befunden wird, das Fell über die Ohren zu ziehen!

Nur wer soll diese Mehrheiten organisieren? Die Zuchtverbände müssten es eigentlich tun, es stellt sich nur die Frage wie weit deren Kopf mit im Fuchsbau steckt?

 

Grundsätzlich muss aber auch die Frage gestellt werden, warum greift top agrar das Thema auf und wem nützt so ein Bericht? Dass sich ausgerechnet die Herren von der LfL an dieser Aktion beteiligen wundert mich. Sie haben doch die Zuchtwerte berechnet und geliefert, welche sich am Ende als komplette Katstrophe für die Rasse erwiesen haben. Fakt ist, die Zuchtverbände sind den falschen Propheten auf den Leim gegangen, während sie ihre Energie in monströse  Bauprojekte investiert haben. Prioritäten falsch gesetzt?