Night Grand Prix Dornbirn

Berks Julen PR, Champion Night Grand Prix Dornbirn 2016
Berks Julen PR, Champion Night Grand Prix Dornbirn 2016

Als deutscher Agrarjournalist bin ich in den letzten 20 Jahren viel herum gekommen: Die Schweiz ist immer einen Ausflug wert, in Südtirol hat man viele Freunde, Imst findet mein Auto allein, doch in Vorarlberg war ich noch nie! Gestern Abend in Dornbirn wurde mir klar was ich versäumt hatte!

 

 

 

 

Stimmung:

 

Die Jungzüchter haben mit einfachen Mitteln eine tolle Schau organisiert. Die Atmosphäre war absolut beeindruckend und wurde durch richtig viele Zuschauer belohnt.

Fazit: Vorarlberg ist für mich seit Gestern eine Hochburg der BV-Zucht!

 

 

Der Preisrichter:

 

Stefan Hodel richtete in Dornbirn souverän und zügig.

 

Er favorisierte große, lange Kühe mit viel Breite und Tiefe.

Nur Kühe mit besten Eutern hatten in der Spitze eine Chance.

 

Fazit: Bei den Zweit- und Drittkalbskühen ging diese Strategie auf. Bei den Erstkalbskühen bevorzugte er ebenfalls das Maximum und räumte den jungen Kühen damit kaum Spielräume für eine weitere körperliche Entwicklung ein.

 

Erstmelker Champion Jongleur Pearl stammt aus der Schweiz und ist im Gemeinschaftsbesitz von Andreas Bechter aus Sieban und den Gebrüdern Voppichler aus Hittisau.
Erstmelker Champion Jongleur Pearl stammt aus der Schweiz und ist im Gemeinschaftsbesitz von Andreas Bechter aus Sieban und den Gebrüdern Voppichler aus Hittisau.

Erstmelker:

 

 

 

 

Viel Jongleur, Brookings und Payssli mit enormer Qualitätsdichte. Leistung war über all dahinter!

 

 

Eutersieg Erstmelker Stanly Evita vom Betrieb Borg, Beschling. Stanly war ein Deckbulle mit dem Pedigree Starbuck  x Jetway. Die Mutter ist eine Glenn. 35,8 Liter Einsatzleistung
Eutersieg Erstmelker Stanly Evita vom Betrieb Borg, Beschling. Stanly war ein Deckbulle mit dem Pedigree Starbuck x Jetway. Die Mutter ist eine Glenn. 35,8 Liter Einsatzleistung

Natürlich war die Konkurrenz nur so gespickt von hervorragenden Kühen, aber wie heißt es so schön >>The Winner Takes It All<<.

Der Sieg in Dornbirn bei den Jungkühen (2 bis 3 Kälber???) war eine klare Angelegenheit. Julen-Tochter PR vom Betrieb Berkmann aus Hittisau räumte voll ab. Neben dem Euterchampiontitel holte sie sich auch den Championtitel Jungkuh.

Kommentare: 18 (Diskussion geschlossen)
  • #18

    Hans Geisenberger (Sonntag, 28 Februar 2016 08:05)

    Weil ich mehrfach gefragt wurde, ob ich der "Braunviehzüchter_1" wäre : definitiv nicht.Ich schreibe hier unter "Hans Geisenberger" und das bin ich auch !
    Mein Kommentar zum Kommentar von "Braunviehzüchter_1" : In Form und Inhalt allererste Sahne und den Nagel total auf den Kopf getroffen.

  • #17

    Braunviehzüchter_1 (Freitag, 26 Februar 2016 00:38)

    Warum wurde eigentlich der Blog über den Zuchtleiter geschlossen, wo es doch gerade spannend zu werden schien?

    Die angesprochenen fachlichen Unzulänglichkeiten gewisser Personen sind das eine. Die persönlichen Unzulänglichkeiten, das andere. Beides könnte in einem gewissen Zusammenhang stehen, indem versucht wird, fehlendes fachliches Können und Wissen durch ein Übermaß an Autorität, Ignoranz und Rücksichtslosigkeit im Umgang mit anderen (vor allem Andersdenkenden)zu überspielen. In Zeiten einer zunehmend offeneren Gesellschaft und stärkerer Demokratisierung erscheint es als zu dünnes Brett das hier gebohrt wird, sich alleine auf die staatliche Legitimation als Zuchleiter zu berufen. Darüber hinaus bleibt stark anzuprangern wie schwach (vermutlich auch fachlich und persönlich) die Verantwortlichen in der AHG demgegenüber sind, indem solche Zustände bereits seit zu langer Zeit toleriert und damit zumindest unterstützt werden. Da nicht zu erwarten ist, dass sich die angesprochenen Personen zu ändern bereit sind und in aller Regel meist nicht gewährleistet ist, dass Besserungsgelöbnisse lange Bestand haben, wäre ein grundlegender Neuanfang wohl das allerbeste. Da auch die Position des seinerzeit neu geschaffenen Geschäftsführers sowohl in der vorigen als auch in der aktuellen Besetzung keine gravierenden Veränderungen in der Aussendarstellung der Organisation und in der Zusammenarbeit mit benachbarten und übergeordneten Gremien erkennen lässt bietet sich auch auf diesem Felde Diskussionsspielraum.

    In Anlehnung an ein Gedicht von Heinz Erhard: Die zweiten Zähne wurden schlecht, es war an der Zeit sie auszureißen. Die dritten kamen gerade recht, um damit ins Gras zu beißen - bleibt nur zu hoffen, dass dem Braunvieh der richtige Zahnarzt noch rechtzeitig über den Weg läuft.

  • #16

    Johannes Besler (Donnerstag, 25 Februar 2016 09:31)

    Ich war mir erst nicht sicher ob ich es schreiben soll, da es ja so zu sagen Konkurrenz ist. Wobei es meiner Meinung keine Konkurrenz ist da einer der größten Vorteile von Züchterblog die Unabhängigkeit ist, die gibt es dort nicht. Wahrscheinlich ist auf Züchterblog auch in der Woche mehr los wie dort die letzten Jahre zusammen.

    Ich finde die Beiträge sehr interessant und es passt ja gut zu den aktuellen Themen hier.

  • #15

    zuechterblog.com (Donnerstag, 25 Februar 2016 00:09)

    Danke für die nett gemeinte Information!

  • #14

    Johannes Besler (Mittwoch, 24 Februar 2016 21:13)

    Habe bei landlive zwei interessante Berichte von Josef Berchtold über Julen Pretty und eine deutsche Bloomingtochter
    gesehen könnte vielleicht jemanden interessieren.

  • #13

    zuechterblog.com (Dienstag, 23 Februar 2016 16:37)

    Diesen Artikel haben bis heute fast 1000 Kollegen angeklickt und sie sind hier auf dieser Seite zu Besuch weil sie an BV glauben und die braune Kuh hoch schätzen. Ich habe diesen Blog eingerichtet weil es mir ebenso geht. Ich habe tolle Kühe im Stall stehen und in den letzten 10 Jahren habe ich ganz bunt die besten BV-Stiere aus allen Herren Ländern eingesetzt: Pat-ET (würde ich heute noch einsetzen), Dino (tolles Outcross aus CH), Hucos (eine Legende), Etpat (einer der besten Bullen den das BV jemals hatte), Prohuvo (richtig angepaart sehr wirtschaftliche und langlebige Kühe), Wachau, Prejula, Brookings, Huray (wenig und gezielt aber zufrieden), Edison und einige eigene Deckbullen ohne die es meiner Meinung nach bei mir nicht so gut gelaufen wäre. Nicht eingesetzt habe ich Husir, Vinbei, Etvei, Vinz, Vinaut, Ettal, General, Vinaut, Prunki, Agio, Nesta, Jaguar, Premium, Moiado, Payoff, Jublend und Juleng und vermisst habe ich keinen einzigen dieser Experten. Verpasst habe ich vielleicht Wurl und Glenn ganz sicher aber Wagor und Vigor. Ich denke es gibt in jedem Land gute Vererber die man getrost einsetzen kann und konnte. Man brauch dafür aber sichere Informationen, ein gutes Auge und etwas Glück. Lasst uns hier die Informationen austauschen, das Auge schulen und die Verantwortlichen davon überzeugen uns etwas genauer zuzuhören.

  • #12

    Schwarz Stephan (Dienstag, 23 Februar 2016 12:30)

    Nichts hören, nichts sehen und nichts sagen, das ist die schlechteste Alternative!! Egal ob im Krankenhaus oder bei der Genossenschaftsmolkerei wo Missstände herrschen oder eben in der prikären Braunviehzucht!! So werden die Probleme nicht besser. Die angesprochenen Probleme von Hans gehören behoben, zumindest möglichst gut bearbeitet. Und es gibt nicht nur die, die die Rasse wechseln sondern wenn das Braunvieh nicht funktioniert Kreuzungszucht betreiben. Eigentlich angefangen von Holsteinbetrieben wo die Holsteins nicht richtig funktionierten!! Und das könnte den Braunen wenn man nicht aufpaßt auch passieren.

  • #11

    Hans Geisenberger (Dienstag, 23 Februar 2016 12:15)

    Ein Patient hat Blinddarmentzündung. Die Ärzte wollen den guten Mann nicht operieren und damit beunruhigen ,sondern geben im ein Schlafmittel und sagen im noch daß er gut sieht, gut hört und ein gesundes Herz hat. Die aufsässige Krankenschwester meint , das sei zwar alles richtig, aber sie würde doch zu einer Operation raten.
    Die Ärzte weisen die KS zurecht und sagen: wir müssen alle an einem Strang ziehen und dürfen den Patienten nicht beunruhigen, der verträgt das nicht...
    Der Patient ist nach meinen Informationen 5 Tage später völlig beruhigt und friedlich eingeschlafen.

  • #10

    zuechterblog.com (Dienstag, 23 Februar 2016 11:29)

    Ich habe in Dornbirn einen bekannten und erfolgreichen Züchter getroffen. Er ist zwar in weiten Teilen mit den meisten Kommentatoren meinungskonform und züchtet auch seit Jahren mit grossem Erfolg sein eigenes Ding, er bat mich aber auch darum, nicht zu sehr nur die negativen Seiten zu beleuchten. Der Feind lese schliesslich mit. Daran kaue ich noch immer.
    Natürlich hat er nicht ganz unrecht, aber die Diagnose gehört eben zur Behandlung und ist oft genau so schmerzhaft. Die Frage ist wieviel Diagnose-Wahrheit tut dem Projekt Braunviehzucht an dieser Stelle gut und können wir aus unserer Position überhaupt zur Behandlung beitragen? ? ? Schönmalen ist jedenfalls nicht mein Ding, das tun andere sehr profesionell und wirtschaftlich höchst erfolgreich.

  • #9

    Hans Geisenberger (Dienstag, 23 Februar 2016 09:55)

    Alles richtig. Aber:
    wenn ich das richtig sehe, ist die "braune Kuh" auch in Vorarlberg und der Schweiz auf dem Rückzug. Woran liegt das ??
    Ich sehe 3 Schwachstellen ( bei uns in D):
    1. Kälberproblematik ( Saugverhalten, Vermarktung; Fleckvieh =hohe Preise,
    Holstein = nach 14Tg weg)
    2.Streuung zuviele "Nieten" bei den Jungkühen in L und E.( Folge auch der falschen Zuchtstrategien seit der US-BS Einkreuzung)
    3.Verantwortungsträger in Zucht und Zeitschrift ignorieren die von der Basis angesprochenen Probleme. (" wer Probleme anspricht ist ein Nestbeschmutzer und schadet der Rasse" mit diesem "Argument ziehen sich "Verantwortungsträger immer wieder billig aus der Misere)
    Schon mehrfach habe ich hier in verschiedenen Kommentaren von den tollen Eigenschaften und Stärken unserer braunen Kuh geschrieben. Auch von den vielen engagierten Mitarbeitern in den Verbänden und leidenschaftlichen Züchtern.
    Diese vielen positiven Aspekte rund um die braune Kuh sind es auch,die immer noch eine ganze Reihe von Züchtern am Braunvieh festhalten läßt.
    Leider haben schon zu Viele (lautlos) die Rasse gewechselt.


  • #8

    Schwarz Stephan (Dienstag, 23 Februar 2016 00:00)

    Jungs, Martin Wieser u Co Ihr seid einfach klasse!! Hoffentlich kommen viele Züchter noch darauf das man mit der (auch genomischen) Zuchtwertzucht nicht weiter kommt, sondern mit der richtigen Zuchtstrategie!! Nemmt einfach Conny Derboven als Beispiel!! Bei Ihm ging die aus jungendlichem Elan stammende Indexzucht auch komplett in die Hose!! Bis er seine Zuchtstrategie änderte und jetzt richtig tolle Kühe hat!! Und er warnte bereits schon länger vor den folgen der Indexzucht!!! Du kannst mit dem schnellsten Ferrari unterwegs sein, nur nützt es nichts wenn Du den falschen Weg fährst!!...Nur die deutschen meinen sie bräuchten diesen Ferrari!!...Und sind dazu noch stolz auf die nicht funktionierende und falsche Zuchtstrategie!!..

  • #7

    Martin Wieser (Montag, 22 Februar 2016 21:03)

    Vielleicht sind wir nicht nur falsch abgebogen, sondern im Gegensatz zu den Vorarlbergern und Schweizern auch auf der falschen Straßenseite gefahren. Man kann die beiden Populationen sicher gemeinsam nennen. Schließlich kommen die Vorfahren der Championkuh auf der weibl. und männl. Seite ausschließlich aus dem Land der Eidgenossen. Und auch die so erfolgreichen Stiere auf dieser Schau Blooming und Jongleur haben einen Schweizer Pass.
    Die Qualität des Vorarlberger Braunvieh's ist wirklich beeindruckend. Dies zeigt sich nicht nur auf den Schauen, sondern vor allem auch in den Ställen der leidenschaftlichen Züchter. Seit ich in Vorarlberg Anpaarungsberatung mache, schätze ich diese Qualität der Kühe, wie auch die Begeisterung der Züchter. Hier zu arbeiten macht immer wieder sehr viel Spaß.
    Vor allem aber zweifelt man noch mehr an der Zuchtwertschätzung als je zuvor. Tolle Kühe aus tiefen und sicher vererbenden Kuhfamilien. Und dazu noch sehr gute Leistungen.
    Und genau da ist der Haken...sicher vererbende Kuhfamilien...und trotzdem keine Zuchtwerte. Wie passt das zusammen? Für unsere Zuchtexperten ist das klar...es kann nicht sein, was nicht sein darf. Also gefälligst genom. hohe Bullen aus Deutschland besamen. Die Ergebnisse daraus begeistern derzeit nur wenige Vorarlberger.
    Woran liegt es also? Ich schaue mir bei der Anpaarung immer mind. 5 Generationen der Tiere an. Und hier erkennt man meiner Meinung, warum wir nicht nur falsch abgebogen sind sondern auch auf der falschen Seite gefahren sind.
    Man muss sich nur die eingesetzten Bullen ansehen und es wird vieles klar...intensive Linienzucht...überwiegend mit Stieren mit hohem US-Anteil.
    Der Einsatz von Starbuck alleine hat nicht den Unterschied gemacht. In den Generationen davor wurden z.B. immer wieder Stiere aus der Bridge-View Familie eingesetzt: Combination, Jubilation, Jade, Jewelmaker und Nachkommen daraus. Und dann kam Starbuck...das musste einfach passen.
    In diesen Zeiten hat man in Deutschland immer wieder eigene Stiere eingesetzt und hat somit den OB-Anteil wieder erhöht, wie z.B. Hussli (40%OB). Damit musste die Streuung zwangsläufig wieder zunehmen. Das Ergebnis sehen wir jetzt in unseren Betrieben.
    Bridge View ist übrigens auch bei der Kombination Julen x Prunki x Zoldo x Starbuck das vorherrschende Blut! Aber auch J.J. Ideal's MMYNDA und Hansel Donna Mae, zu deren Familie Arnola Peggy Priscilla gehört, spielen eine wichtige Rolle.

  • #6

    zuechterblog.com (Montag, 22 Februar 2016 20:54)

    Ja, ich denke mit Vinos fing es an. Dann haben wir 10 Jahre lang die Population mit Vinos-Söhnen >>geplagt<<. Dann kam Hussli, für ein wenig frisches Blut war er schon gut, aber jetzt plagen wir in D wieder 10 Jahre lang die Population mit seinen Söhnen. Sicher haben sie beim ein oder anderen einen guten Job gemacht, aber sind das in der Masse wirklich die Kühe die uns im Wettbewerb mit Holstein und Fleckvieh weiterhelfen? Huray ist für mich mittlerweile sogar eine Gefahr! Wenn ich dann noch sehe dass aktuell in MM und Greifenberg immer noch Stiere aus Huray-Töchtern ins Rennen geschickt werden, frage ich mich schon nach der Strategie die da dahinter steckt und ob das gut gehen kann? Dornbirn hat mich da schon sehr positiv überrascht und gezeigt dass es auch andere Wege gibt, die man zumindest näher betrachten und prüfen muss.

  • #5

    Hans Geisenberger (Montag, 22 Februar 2016 19:33)

    "Falsch abgebogen" sind wir vielleicht vor 20 Jahren : wenn wir statt den damaligen "Überfliegern" Vinz und Vinaut eine Runde Starbuck besamt hätten.... aber wenn der Hund nicht gesch.... hätte, hätte er den Hasen erwischt. Ich gehe gerne auf Ausstellungen aber noch lieber sehe ich Kühe im "Arbeitsgewand"( für mich realistischer). Mir gingen die Augen über, als ich in letzter Zeit z.B die tollen Herden auf den Betrieben von Hans Hengartner, Andi Vetsch, Simon Schild, Hans Keller, Emil Giger, Erich Kaderli oder die überragenden OBV`s bei Beat Liver sah.

    P.S. Ein "Bloger" fragte mich kürzlich was jetzt mit meiner "Egiz Selina" Tochter sei. Ich hatte ja bei der Diskussion um E.S. in einem Kommentar versprochen, dass ich die Einsatzleistung meiner E.S Tochter hier veröffentliche. Hier nun die Daten von Julen Wespe :
    gek.: 01.11.2015
    bes.: 11.12.2015 mit Bosephus ( gesext) und auch trächtig
    100 Tg 2904 4,40 3,63
    Soweit so gut !

  • #4

    Schwarz Stephan (Montag, 22 Februar 2016 18:50)

    Übrigens ist die Championkuh auch stark liniengezüchtet.
    Vater Julen-Prelude-Combination Paula-Simon Priscilla.
    MV. Prunki-Premium-Simon Priscilla.
    Somit Linienzucht auf Simon Priscilla, die ja von Fredy stark favorisiert wird. Auch Starbuck kommt zweimal im Pedigree vor.
    Man könnte Bernhard Berkmann auch als Dr. Brinkmann(Schwarzwaldklinik) bezeichnen!! Er hat sich etwas wunder,-wunderschönes zusammengebastelt!!. Bewusst oder unbewusst gabs starke Linienzucht, aber bei solch einer tollen Kuh denke eher schon bewusst. Der Lebende beweiss ist diese Kuh das Zuchtwerte bei der erfolgreiche Züchtung keine Rolle spielen, vielmehr Kuhfamilienzucht oder einfach des Züchters Gespür!!!
    Herzlichen Glückwunsch der Familie Berkmann zu dieser super tollen Kuh!!!

  • #3

    Schwarz Stephan (Montag, 22 Februar 2016 17:07)

    Hallo,

    ich will nicht immer der sein wo was schreibt oder nur schimpft, aber muss Gerhard komplett recht geben. Und wir deutschen besamen immer nach hohem Zuchtwert und verpassen die Chance auf solche Traumkühe!!! Eigentlich nicht zu glauben!!!... Habe auch langsam umgelenkt und besame mehr mit Bullen die aus guten Kuhfamilien stammen, NICHT den höchsten GZW haben und ein gutes Exterieur vererben!! Und mit der Zeit macht es wieder mehr Spaß in den Stall zu gehen. Es ist Zeit richtig abzubiegen!!....

  • #2

    zuechterblog.com (Montag, 22 Februar 2016 16:29)

    Nochmal es war voll krass ín Dornbirn. Als Allgäuer denkt man sich da, dass wir vor 15 Jahren mal falsch abgebogen sind und es noch immer nicht gemerkt haben!
    Der Unterschied liegt glaube ich darin, dass wir nur melken und besamen und die Kollegen in VA nebenher auch noch züchten! Wenn ich die Pedigrees lese (z.B. Julen x Prunki) und dann diese hochleistenden Wunderkühe sehe, werde ich sentimental. Irgendwo muss ich das was verpasst haben!

  • #1

    Schwarz Stephan (Sonntag, 21 Februar 2016 12:51)

    Hallo Gerhard,

    vielen Dank für deine tolle Berichterstattung!!! Tolle Kühe!!! Übrigens gibt es mit Salom im Besitz der Alpengenetik einen Salomon Sohn aus der wunderbaren Glenn Prisma einen Stier aus der Zucht von Bernhard und Diana Berkmann!!! GZW liegt bei 115. Bei ner Versammlung der RBG Memmingen(Alpengenetik) wurde Herr Konrad Bischof zur Rede gestellt, was das soll so einen Stier einzusetzen mit 115 GZW(Salom). Und was der Verbund mit Österreich bringen soll wenn die in der Zucht so schlecht sind und keine besseren Stiere hervorbringen. Herr Bischof erklärte das er ne gute Kuhfamilie hat und in Österreich mehr Erstbesamungen als Blooming macht.
    Lieber Verfasser dieser glänzenden Worte: Jetzt siehst DU mal wie schlecht die Zucht in Österreich wirklich ist!!!